[b:debc0b875b]Internetadressen mit Endungen wie «.stadt» oder «.liebe» könnten ab kommendem Jahr möglich sein: Die in den USA ansässige Internetaufsicht ICANN will solche Wunschkürzel ab dem ersten Quartal zulassen.
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Die 1,3 Milliarden Internetnutzer weltweit könnten dann geläufige Wörter wie «.liebe» und «.hass» oder beispielsweise auch Eigennamen eintragen lassen, wie der ICANN-Vorsitzende Paul Twomey am Montag in Paris ankündigte.
Es gebe aber Einschränkungen: Zum einen dürfe eine Endung keine Markenrechte verletzen, zum anderen dürfe sie nicht zu nahe an bestehende Ausdrücke angelehnt sein oder sich die Identität einer Gemeinschaft aneignen. Auch dürften die neuen Kürzel nicht zu Problemen mit der öffentlichen Ordnung oder Moral führen.
Die Organisation wolle auch Domains in nicht-lateinischer Schrift zulassen, kündigte Twomey an, Arabisch und Chinesisch etwa. Mit 15 Sprachen habe die ICANN schon Tests mit den gängigen Suchmaschinen gemacht.
Die in den 80er-Jahren gegründete Organisation verwaltet die Namen der Internetdomains in aller Welt - wie «.org», «.museum», «.biz» und Länderkürzel.
[fade:debc0b875b]Quelle: SDA/ATS [/fade:debc0b875b]