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[b:db66555377]Der grosse Testbericht: Die 20-Minuten-Redaktion konnte noch vor dem offiziellen Verkaufsstart das iPhone 3G auf Herz und Nieren testen.[/b:db66555377]
Um Mitternacht kommt das iPhone 3G offiziell in den Verkauf. Zwar besitzen schon über 40 000 Schweizer ein Apple-Handy der ersten Generation, doch weil das iPhone der zweiten Generation besser ist als das alte Modell, hat sich für alle anderen, die ein Apple-Handy wollen, das Warten gelohnt. Das Neue glänzt auf seiner Rückseite nicht mehr edel metallisch, sondern wurde mit einer schwarzen bzw. weissen Kunststoff-Abdeckung versehen (was für einen besseren Empfang sorgen soll). Zudem ist das iPhone 3G am Rand etwas dünner, dafür auf seiner Rückseite etwas bauchiger. Das 3G kommt in einer 8-GB- und in einer 16-GB-Version in die Läden.
[b:db66555377]Hunderte von kleinen Helfern[/b:db66555377]
Wer schon einmal ein altes iPhone in den Händen gehalten hat, wird beim beuen iPhone ansonsten auf den ersten Blick keine grossen Veränderungen feststellen. Sämtlichen neuen Features der iPhone-Software 2.0 sind natürlich mit dabei. So kann das 3G per UMTS auch ohne WLAN schneller im Web surfen, empfängt E-Mails dank Microsoft Exchange ActiveSync ohne manuelles Herunterladen und nutzt diverse Zusatzfunktionen, die so genannten Apps, die im App Store gekauft und direkt auf das Gerät heruntergeladen werden können. So gibt es etwa ein spezielles App für Ebay-Auktionen oder diverse Games wie «Super Monkey Ball» mit Beschleunigungssensor. Ein besonderes Game-Feeling bereitet das Autorennen, bei dem man seinen Wagen nicht etwa via Knöpfe oder Touchscreen steuert, sondern, indem man das iPhone im Querformat vor sich hält und je nach Richtungswunsch leicht nach rechts oder links kippt.
[b:db66555377]«Big Brother is watching you»[/b:db66555377]
Ganz praktisch könnte die Anwendung Loopt sein, mit der man unterwegs herausfinden kann, wo sich Freunde gerade aufhalten, die ebenfalls ein iPhone besitzen. Den Test dieses Apps konnten wir noch nicht durchführen, da die iPhones 3G heute noch recht rar sind. Ab morgen wird sich dies wohl schlagartig ändern. Weitere Apps dienen dazu Börsenkurse zu verfolgen, Schulstoff zu büffeln, Sportresultate abzurufen oder mit Freunden zu chatten.
[b:db66555377]Perfekt zum mobilen Surfen im Web[/b:db66555377]
Wie beim alten iPhone zählen vor allem die revolutionäre Fingerbedienung und das Surfen mit dem Safari-Webbrowser zu den grössten Vorzügen des Multifunktionshandys. Kein anderes Mobiltelefon macht einem das Surfen unterwegs so einfach, kein anderes Gerät lässt sich so intuitiv mit dem Finger bedienen. Da beide Anbieter eine UMTS-Abdeckung von über 90 Prozent anbieten, ist das Breitbandsurfen mit Fingerbedienung in den meisten bewohnten Gebieten der Schweiz möglich.
[b:db66555377]Bequeme Ortung dank GPS[/b:db66555377]
Die neu hinzugekommene GPS-Funktion ersetzt nicht etwa die Ortung über WLAN oder GSM, sondern spannt mit diesen zusammen. So ist eine schnelle Ortung möglich, und via Satelliten und Google Maps können Routen berechnet und angezeigt werden. Praktisch ist die Satellitenortung auch zusammen mit der Fotokamera: Mit dem iPhone geschossene Bilder können direkt mit einem Geotag versehen werden, so dass man später immer weiss, wo man das Foto gemacht hat.
[b:db66555377]Mängelliste wurde noch nicht ganz abgearbeitet[/b:db66555377]
Trotz all des Lobes gibt es auch ein paar Negativpunkte festzuhalten. Eine Video-Aufnahmefunktion wie sie heute fast jedes Handy anbietet, gibt es auch beim neuen iPhone noch nicht. Und eine Copy-paste-Funktion, wie sie etwa Windows-Handys längst beherrschen, sucht man beim iPhone vergeblich. Und landet man beim Surfen mal auf einer Flash-Seite, kommt man mit dem iPhone nicht weiter weil das mobile Surfbrettchen nicht Flash-tauglich ist. Dass sich der Akku nicht auswechseln lässt, ist zwar ein Nachteil, doch weil die Akkuleistung gegenüber des Ur-iPhones stark verbessert wurde, hält das neue Apple-Handy mit einer Batterieladung merklich länger durch.
[fade:db66555377]Quelle 20min.ch[/fade:db66555377]