[b:441114f036]Google gerät ins Hintertreffen: Von Ex-Google-Mitarbeitern gegründet, durchforstet «Cuil» 120 Milliarden Webseiten - und das, ohne Nutzerdaten zu speichern.[/b:441114f036]
Link:
http://www.cuil.com/
Die kostenlose Suchmaschine Cuil (sprich: Cool) ist seit vergangenem Sonntag online. Die Suchmaschine ist laut eigenen Angaben mit 120 Milliarden integrierten Webseiten nicht nur drei Mal so gross wie der bisherige Platzhirsch Google, sondern auch weniger neugierig, was die Handhabung der Benutzerdaten betrifft. So werden weder die Suchanfrage noch die IP-Adresse der User-Rechner erfasst. Konkurrent Google speichert diese Informationen während 18 Monaten und gerät dadurch immer wieder ins Visier der Datenschützer.
Sämtliche Suchresultate werden in Spalten mit einem kurzen Text und einem Bild präsentiert. Im Gegensatz zu Google listet Cuil die Ergebnisse nicht nach Popularität, sondern nach deren Inhalt. Die Suchergebnisse werden in Tabs zu bestimmten Schwerpunkten gegliedert, zusätzlich werden passende Kategorien angezeigt, die auf weitere Suchanfragen verweisen. Aufgrund des grossen Interesses ist Cuil zurzeit allerdings nur schwer erreichbar.
Hinter der neuen Suchmaschine stehen Tom Costello und Anna Patterson.
Der ehemalige Stanford-Professor und IBM-Manager Costello erforschte in Zusammenarbeit mit der Ex-Google-Mitarbeiterin Patterson während Jahren die Struktur von Suchmaschinen. Ebenfalls mit an Bord sind die Ex-Googler Russell Power und Louis Monier. Letzterer sass schon in den Gründungsteams von AltaVista und BabelFish und war zuletzt für das Redesign der Suchfunktion von eBay verantwortlich. Das Startup-Unternehmen mit Sitz in Kalifornien wurde 2006 mit einem Startkapital vom 33 Millionen US-Dollar gegründet.
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(mbu)[/fade:441114f036]